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   BGH, 06.12.1965 - VII ZR 149/63   

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https://dejure.org/1965,2497
BGH, 06.12.1965 - VII ZR 149/63 (https://dejure.org/1965,2497)
BGH, Entscheidung vom 06.12.1965 - VII ZR 149/63 (https://dejure.org/1965,2497)
BGH, Entscheidung vom 06. Dezember 1965 - VII ZR 149/63 (https://dejure.org/1965,2497)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Geltendmachung der unrichtigen Widergabe von Zeugenaussagen bei einem Schiedsspruch - Vorliegen eines zur Aufhebung des Schiedsspruches führenden unzulässigen Verfahrens - Übergehen eines Beweisantrags als Verstoß gegen den Grundsatz des rechtlichen Gehörs

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1966, 549
  • MDR 1966, 318
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 24.09.1962 - VII ZR 89/61

    Auswertung von Lizenzrechten für die Herstellung von Dächern und Decken in

    Auszug aus BGH, 06.12.1965 - VII ZR 149/63
    Ferner hat das Reichsgericht (DR 1944, 810) eine solche Versagung bejaht, wenn das Schiedsgericht von einer den Parteien eröffneten Rechtsauffassung abweiche, ohne ihnen das bekanntzugeben, und wenn es sie hierdurch davon abhält, zu einem Punkte Stellung zu nehmen, das es später anders beurteilt (vgl. das schon erwähnte Urteil des Senats vom 20. Mai 1963 und das Urteil VII ZR 89/61 vom 24. September 1962 = KTS 1962, 240).
  • BGH, 08.10.1959 - VII ZR 87/58

    Rechtliches Gehör im Schiedsverfahren

    Auszug aus BGH, 06.12.1965 - VII ZR 149/63
    Im übrigen haben die Antragsgegnerinnen auch nicht dargelegt, was sie noch vorgetragen haben würden, wenn das Schiedsgericht nicht eine weitere Beweisaufnahme (unverbindlich) in Aussicht gestellt haben würde (vgl. BGHZ 31, 43, 48 f) [BGH 03.09.1959 - VII ZR 87/58].
  • BGH, 19.04.1961 - IV ZR 217/60

    Ungerechtfertigte Bereicherung (§ 817 Satz 2 BGB)

    Auszug aus BGH, 06.12.1965 - VII ZR 149/63
    Die Rüge hat schon deshalb keinen Erfolg, weil der Beweisantrag in einem Schriftsatz des ersten Rechtszugs enthalten war und die Revision nicht darlegt, daß er im zweiten Rechtszug wiederholt worden ist (vgl. BGHZ 35, 103).
  • BGH, 20.05.1963 - VII ZR 222/61

    Antrag auf Vollstreckbarerklärung eines Schiedsspruchs - Vorliegen eines gültigen

    Auszug aus BGH, 06.12.1965 - VII ZR 149/63
    Es stellt keinen Aufhebungsgrund dar, daß das Schiedsgericht dem Antrag auf nochmalige Vernehmung der Zeugen nicht entsprochen hat, Wie der Senat bereits im Urteil VII ZR 222/61 vom 20. Mai 1963 (VM 1963, 944) ausgeführt hat, ist das Übergehen eines Beweisantrages, entgegen der Meinung der Revision, kein Verstoß gegen den Grundsatz des rechtlichen Gehörs (Maunz-Dürig, GG, Art. 103, RdZ. 73; Schultz, MDR 1959, 174 f; vgl. auch den von Arndt, NJW 1959, 6 Fußnote 5 mitgeteilten Vorbescheid des Bundesverfassungsgerichts 1 BvR 486/58 vom 14. Oktober 1958; teilweise abweichend Arndt, NJW 1959, 1297 f).
  • OLG Köln, 04.08.2017 - 19 Sch 6/17

    Vollstreckbarerklärung eines Schiedsspruchs

    Das Übergehen eines Beweisantrages rechtfertigt daher für sich genommen in der Regel noch nicht die Aufhebung eines Schiedsspruchs (vgl. BGH, Urteil vom 6.12.1965 - VII ZR 149/63, in: NJW 1966, 549 f., Beschluss vom 29.9.1983 - III ZR 213, 82, in: WM 1983, 1207 f.; OLG Köln, Beschluss vom 21.11.2008 - 19 Sch 12/08, in: GesR 2009, 157 ff. m.w.N.).

    Ob vor diesem Hintergrund - wie der Senat schon in seinem Beschluss vom 19.11.2010 (19 Sch 7/10, in: IPRspr 2010, 763 ff.) erörtert, letztlich aber offengelassen hat - das Übergehen eines Beweisantrags überhaupt regelmäßig einen Verstoß gegen den Grundsatz des rechtlichen Gehörs begründen kann oder ob es sich bei der Nichtberücksichtigung eines Beweismittels nicht vielmehr um einen im vorliegenden Verfahren nicht rügefähigen Mangel der Sachverhaltsfeststellung handelt (vgl. dazu auch: BGH, Urteil vom 6.12.1995 - VII ZR 149/63, in: NJW 1966, 549 f.), kann auch vorliegend dahinstehen.

  • BGH, 26.10.1972 - VII ZR 232/71

    Bewertung einer Anwaltspraxis

    In der bloßen Übergehung eines Beweisantrags liegt kein Verstoß gegen den Grundsatz des rechtlichen Gehörs (BGH NJW 1966, 549).

    Es darf nur nicht durch bestimmte Hinweise oder eine Zusage die Parteien davon abhalten, zu gewissen Punkten Stellung zu nehmen, die es dann später doch für erheblich erachtet (BGH NJW 1966, 549; WM 1963, 944; 1969, 72; KTS 1962, 240).

  • OLG Köln, 21.11.2008 - 19 Sch 12/08

    Wirksamkeit einer Schiedsvereinbarung

    Das Übergehen eines Beweisantrages rechtfertigt indes für sich genommen in der Regel noch nicht die Aufhebung eines Schiedsspruchs (BGH NJW 1966, 549; WM 1963, 944, 946; 1983, 1207 f.; OLG Köln, RIW 1993, 499, 501; kritisch Stein/Jonas/Schlosser, a.a.O, Anhang § 1061 Rn. 98).
  • OLG Köln, 19.11.2010 - 19 Sch 7/10

    Vollstreckbarerklärung eines ausländischen Schiedsspruchs

    Dabei kann offen bleiben, ob die Aufhebung eines Schiedsspruchs wegen Übergehens eines Beweisantrags regelmäßig einen unzulässigen Eingriff in die Tatsachenwürdigung des Schiedsgerichts darstellen würde (so BGH NJW 1966, 549).

    Fraglich erscheint bereits, ob das Übergehen eines Beweisantrags überhaupt einen Verstoß gegen den Grundsatz des rechtlichen Gehörs begründen kann, oder ob es sich bei der Nichtberücksichtigung eines Beweismittels nicht vielmehr um einen im Verfahren auf Vollstreckbarerklärung nicht rügefähigen Mangel der Sachverhaltsfeststellung handelt (so BGH vom 29.09.1983 - III ZR 213/82 - Rn. 18, zitiert nach juris; BGH NJW 1966, 549; Schwab/Walter a.a.O. Kap. 24 Rn. 14).

  • BGH, 29.09.1983 - III ZR 213/82

    Aufhebungsklage gegen einen Schiedsspruch - Anforderungen an einen Schiedsspruch

    Daß das Schiedsgericht nicht allen Beweisanträgen des Klägers nachgegangen ist, stellt keinen wesentlichen Verfahrensverstoß im Sinne des § 1041 Abs. 1 Nr. 1 ZPO dar (vgl. BVerfG, Vorbescheid vom 14. Oktober 1958 - 1 BvR 486/58 - mitgeteilt bei Arndt, NJW 1959, 6 Fn. 6; BGH, Urteil vom 6. Dezember 1965 - VII ZR 149/63 = KTS 1966, 45; Schwab a.a.O. S. 103).
  • BGH, 11.03.1971 - VII ZR 132/69

    Architektenvertrag: Sorgfaltspflicht des Architekten als örtlichem Bauleiter;

    Das hat der Senat wiederholt ausgesprochen, z.B. für die Herstellung von Stahlbetondecken (vgl. BGHZ 39, 261; VII ZR 19/61 vom 25. Oktober 1962 = Schäfer-Finnern, Rechtsprechung der Bauausführung, Z 3, 01 Bl. 205; VII ZR 149/63 vom 12. Mai 1966; vgl. ferner: Roth-Gaber GOA 10. Aufl. S. 210-221; Bindhardt, Haftung des Architekten 5. Aufl. S. 46-58; Herding-Schmalzl, Vertragsgestaltung und Haftung im Bauwesen, 2. Aufl. Abschn. 29, 17-22, 27-31 mit weiteren Rechtsprechungsnachweisen).
  • BGH, 11.06.1970 - VII ZR 152/68

    Verletzung des Grundsatzes des rechtlichen Gehörs - Anforderungen an einen

    Das Berufungsgericht meint, das Schiedsgericht habe den Grundsatz des rechtlichen Gehörs verletzt (§ 1034; § 1041 Abs. 1 Nr. 4 ZPO; vgl. dazu BGHZ 23, 215; 31, 43 [BGH 08.09.1959 - II ZR 157/58]; BGH NJW 1966, 549; Urteil des Senats VII ZR 222/61 vom 20. Mai 1963 = WM 1963, 944).

    Ein solcher ist vielmehr nur gegeben bei gewichtigen Verstößen gegen die wesentlichen Grundsätze einer geordneten Rechtspflege (vgl. BGH NJW 1966, 549).

  • BGH, 04.07.1969 - V ZR 199/68

    Sittenwidrige vorsätzliche Schädigung durch Grundschulderwerb - Absehen von

    Diese Behauptung entbehrt im übrigen einer tatsächlichen Grundlage; denn es ist nicht ersichtlich, wodurch die Beklagte gehindert worden sein sollte, dem Gericht alles das vorzutragen, was ihr für ihre Rechtsverteidigung erforderlich und zweckmäßig erschien; selbst wenn die Erhebung der am 17. Oktober 1968 angebotenen Beweise zu Unrecht unterblieben wäre - was indessen, wie dargelegt, nicht der Fall war -, läge darin kein Verstoß gegen den Grundsatz des rechtlichen Gehörs (BGH Urteil vom 6. Dezember 1965, VII ZR 149/63, WM 1966, 145 = NJW 1666, 549, mit Nachweisen).
  • BGH, 17.02.1966 - VII ZR 135/64

    Geltendmachung von restlichen Werklohnansprüchen - Verstoß gegen die vollständige

    Fehler, die dem Schiedsgericht in dieser Richtung unterlaufen, betreffen vielmehr die Urteilsfindung und rechtfertigen, soweit die Parteien nicht etwas anderem vereinbart haben, nicht die Aufhebung des Schiedsspruchs gemäß dem § 1041 Abs. 1 Nr. 1 ZPO wegen eines unzulässigen Verfahrens; ebensowenig liegt darin eine Verweigerung des rechtlichen Gehörs gemäß dem § 1041 Abs. 1 Nr. 4 ZPO (vgl. Urteil des Senats vom 6. Dezember 1965 VII ZR 149/63 = WM 1965, 145).
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